für Imker ist es in der Regel sehr mühsam alle Völker voll im Griff zu haben. Aus diesem Grund können Sie jetzt mit der Online Stockkarte von überall auf Ihre Völker zugreifen und Ihre Tätigkeiten dokumentieren und planen. Einfach und schnell ob Handy oder am PC/Laptop.
Ziel dieses Portals ist eine einfache Verwaltung für Bienenstände und deren Völker, damit der Imker nicht immer alles von Hand aufschreiben muss. Mit Hilfe eines QRCodes, welcher der Imker direkt auf dem Portal generieren und ausdrucken kann, kann mit dem Smartphone dieser gescannt werden und kommt so schnell auf den entsprechenden Bienenstock.
? Der ganz grosse Vorteil ist, dieses Portal kann von überall aus genutzt werden. Es ist eine Web Applikation und kann somit auf dem PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden. So kann auch zuhause oder direkt am Bienenstand damit gearbeitet werden.
Unten habe ich ein paar Bilder angefügt, damit man sich ein Bild machen kann, wie das ganze aussieht. Mit dem Benutzer demo und dem Passwort demo kann man sich einloggen und ausprobieren. Es werden keine Änderungen übernommen!
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
Ende Mai ist die Überprüfung der Varroabelastung in allen Völkern sehr wichtig. Ein Volk mit hohem Milbendruck können Sie mit Hilfe einer Notbehandlung retten.
Der Bienengesundheitsdienst (BGD) empfiehlt, die Milbenbelastung anhand des natürlichen Milbenfalls zu prüfen, da diese Methode die aussagekräftigsten Ergebnisse liefert. Fallen über 3 Milben pro Tag, ist ein allenfalls noch aufgesetzter Honigraum zu entfernen und die Notbehandlung umgehend einzuleiten. Liegt der natürliche Milbenfall bei maximal 7 Milben pro Tag, kann zur Verwertung der Brut auch ein Flugling gebildet werden, der abschliessend mit Oxalsäure besprüht wird. Warten Sie mit der Umsetzung einer Massnahme keinesfalls zu, sonst kann es für Ihre Bienen bereits zu spät sein.
Bei der Notbehandlung werden die betroffenen Völker auf Neubau gesetzt und mit Oxalsäure besprüht (Vorgehen gemäss Merkblatt 1.3.1.).
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und bietet Vorteile, die sich der Bienengesundheitsdienst (BGD) zu Nutze macht. Auf den Internetportalen bienen.ch, abeilles.ch und apicoltura.ch stellt der BGD ab sofort einen sogenannten Chatbot zur Verfügung. Es handelt sich dabei um ein kostenloses Online-Tool, welches Fragen rund um die Imkerei automatisch beantwortet. Der BGD-Chatbot stützt sich bei seinen Antworten (anders als andere Bots) ausschliesslich auf die Inhalte von BGD-Merkblättern, Schweizerischem Bienenbuch und Publikationen vom Zentrum für Bienenforschung. Dadurch werden zuverlässige Antworten generiert. Der vom BGD entwickelte Chatbot hat zudem den Vorteil, dass er der Imkerschaft (anders als die BGD-Hotline) rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche, zur Verfügung steht.
Über das Symbol rechts unten auf der Internetseite gelangt man mit einem Klick auf das Dialogfenster des BGD-Chatbots. Dort können Fragen direkt eingegeben werden – der Bot generiert dazu eine Antwort. Die Nutzung ist sehr einfach und erfordert keinerlei Registrierung. Gewisse Fragen (meist komplexer Natur) kann die künstliche Intelligenz nicht beantworten. Dafür und auch für all jene, die Online-Tools kritisch gegenüberstehen, steht das BGD-Team wie bisher über die Hotline zur Verfügung (Telefon 0800 274 274 oder info@apiservice.ch).
Oftmals wird Völkern, die geschwärmt haben, zu wenig Beachtung geschenkt. Es ist aber wichtig, diese auf Weiselrichtigkeit zu kontrollieren und eine gute Futterversorgung zu gewährleisten.
Der BGD empfiehlt, folgende Punkte zu beachten:
Nach 3 Wochen:
Sind die Völker 3 Wochen nach dem Abschwärmen weisellos, aber gesund, können sie abgewischt werden. Vor dem Abwischen müssen die Bienen genügend Nahrung aufnehmen können, damit ihnen der Zutritt zu anderen Völkern gewährt wird. Schwächelnde, ungesunde Völker müssen abgeschwefelt werden. Um Seuchen auszuschliessen, ist im Zweifelsfall der Bieneninspektor beizuziehen.
Bienen bestäuben rund ein Drittel unserer Nahrungsmittel und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Landwirtschaft und Biodiversität – mit einem wirtschaftlichen Wert von über 350 Millionen Franken pro Jahr. In der Schweiz leben über 600 Wildbienenarten, von denen viele bedroht sind. Der Rückgang geeigneter Lebensräume und der Einsatz von Pestiziden stellen eine ernsthafte Gefahr dar.
In unserem Webinar zeigen wir, warum Bienenschutz so wichtig ist – und was jede und jeder dazu beitragen kann.
Mittwoch, 21. Mai 2025 | 19.00 – 19.45 Uhr
Kostenlos anmeldenDonnerstag, 22. Mai 2025 | 12.30 – 13.15 Uhr
Kostenlos anmeldenGeschäftsführer BienenSchweiz
Berater Blühflächen und Ansprechperson für Landwirtschaft
Mathias ist Agronom und Geschäftsführer von BienenSchweiz, dem Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz, und vertritt in dieser Funktion die Interessen von rund 14’000 Imker:innen. Als Schulleiter für die Deutschschweiz ist er zudem massgeblich an der Ausbildung von Imkern beteiligt. Mathias engagiert sich auch auf politischer Ebene als Präsident von Apisuisse, dem Dachverband der Schweizer Imker:innen.
Marius ist Agronom und bei BienenSchweiz für die Beratung und Umsetzung des Blühflächenprogramms verantwortlich. Mit der Beratung in der Landwirtschaft, bei Gemeinden und Unternehmen befähigt er Personen und Organisationen langfristig Lebensräume für Bienen und andere Insekten zu schaffen. Zudem ist Marius beteiligt an der Ausarbeitung von Informations- und Schulungsmaterial für Privatpersonen.
BienenSchweiz ist der Imkerverband der deutschen und rätoromanischen Schweiz und vertritt 14‘000 Imkerinnen und Imker. Wir setzen uns sowohl für Wild- wie Honigbienen ein und engagieren uns für den Erhalt der Biodiversität, den Schutz aller Bienen und Bestäuber und die Förderung eines vielfältigen Blütenangebots als Nahrungsgrundlage der Bienen.
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Jetzt abstimmenDie Stiftung für die Bienen ist die Stiftung von BienenSchweiz und setzt sich unter anderem aktiv für den Erhalt und die Förderung bienenfreundlicher Lebensräume ein. Mit gezielten Projekten, Aufklärung und nachhaltigen Massnahmen sichern wir die Zukunft der Bienen.
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