für Imker ist es in der Regel sehr mühsam alle Völker voll im Griff zu haben. Aus diesem Grund können Sie jetzt mit der Online Stockkarte von überall auf Ihre Völker zugreifen und Ihre Tätigkeiten dokumentieren und planen. Einfach und schnell ob Handy oder am PC/Laptop.
Ziel dieses Portals ist eine einfache Verwaltung für Bienenstände und deren Völker, damit der Imker nicht immer alles von Hand aufschreiben muss. Mit Hilfe eines QRCodes, welcher der Imker direkt auf dem Portal generieren und ausdrucken kann, kann mit dem Smartphone dieser gescannt werden und kommt so schnell auf den entsprechenden Bienenstock.
? Der ganz grosse Vorteil ist, dieses Portal kann von überall aus genutzt werden. Es ist eine Web Applikation und kann somit auf dem PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden. So kann auch zuhause oder direkt am Bienenstand damit gearbeitet werden.
Unten habe ich ein paar Bilder angefügt, damit man sich ein Bild machen kann, wie das ganze aussieht. Mit dem Benutzer demo und dem Passwort demo kann man sich einloggen und ausprobieren. Es werden keine Änderungen übernommen!
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
Damit die Varroabelastung in den Völkern bis zur Sommerbehandlung nicht zu hoch wird, ist ein frühzeitiges Eingreifen erforderlich. Mit Drohnenschnitt und gezielter Jungvolkbildung lässt sich die Milbenentwicklung bremsen.
Der BGD empfiehlt, die erste Drohnenwabe ans Brutnest zu hängen, wenn die Vogelkirsche blüht. Durch einen mehrmaligen Drohnenschnitt reduziert sich die Varroabelastung im Volk um bis zu 50 %. Volksentwicklung und Honigernte werden dadurch nicht negativ beeinflusst.
Bei der ersten Drohnenentnahme, mit grösstenteils verdeckelten Zellen, finden sich meist nur wenige Varroamilben in der Drohnenbrut. Es empfiehlt sich daher eine zwei- bis dreimalige Entnahme.
Zum Merkblatt 1.4.1. Drohnenschnitt
Zum Handy-Video «Drohnenschnitt»
Je nach Standort haben die teilweise schon sehr warmen Temperaturen zu einem rasanten Wachstum der Bienenvölker geführt. Beobachten Sie daher unbedingt deren Entwicklung. Die Bienen brauchen genügend Platz, um nicht zu schwärmen. Ab der Vogelkirschen-Blüte (siehe www.bienen.ch/betriebskonzept ) sollten die Völker laufend mit Mittelwänden erweitert werden.
Blühende Kulturen und Wiesen stellen ein attraktives Nahrungsangebot für Honigbienen und andere Bestäuber dar. Nicht nur Obstbäume, Rapsfelder, Löwenzahn und Weissklee, sondern auch extensiv bewirtschaftete Wiesen, Weiden und Biodiversitätsförderflächen (BFF) tragen zum Wohl der Bestäuber bei. Um die Bestäubung in der Landwirtschaft zu unterstützen und den Verlust der Bienen so gering wie möglich zu halten, ist der Einsatz einer bienenfreundlichen Mähtechnik zentral.
Die meisten akuten Bienenvergiftungen treten im April und Mai auf, wenn Obst- und Rapskulturen in voller Blüte stehen. Betroffen sind oft alle Völker an einem Bienenstand. Weitere Anzeichen einer Vergiftung können sein:
Was ist zu tun?
Melden Sie den Verdacht umgehend dem BGD (0800 274 274, info@apiservice.ch ) und kontaktieren Sie schnellstens den Bieneninspektor. Er soll allfällige Krankheiten ausschliessen und die Bienenprobe entnehmen.
Wichtig:
Die Bienenprobe ist in eine saubere Papiertüte zu verpacken und zu verschicken. Legen Sie dem Paket unbedingt Kühlakkus bei. Diese verhindern die schnelle Zersetzung der Bienen und verlangsamen den Abbau eventueller Wirkstoffe. Tritt der Vorfall zwischen Freitag und Sonntag oder an Feiertagen auf, lagern Sie die Bienenprobe unbedingt im Kühlschrank. Sie kann dann am ersten Arbeitstag der Woche (Vorsicht Feiertage!) per PostPac-Priority eingeschickt werden (adressiert mit Etikette aus dem Protokollblatt Bienenvergiftungen 3.1.1.).
Zu den Merkblättern 3.1.1. Protokollblatt Bienenvergiftungen und 3.1.2. Bienenvergiftung
Online Live-Veranstaltung zum Thema «Bienenvergiftungen»
Donnerstag, 8. April 2021, 19 Uhr (www.bienen.ch/bgd-anlaesse )
Fehlanwendungen von Insektiziden standen unter anderem hinter den fünf Vergiftungen, die der Bienengesundheitsdienst im Jahr 2020 nachgewiesen hat. Der sachgerechte Umgang mit zugelassenen bienengiftigen Wirkstoffen hätte diese Fälle verhindern können. Das Berücksichtigen von Sicherheitsauflagen beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln ist dabei genauso wichtig wie die korrekte Anwendung von Bioziden. Zwölf Verdachtsfälle blieben ungelöst.